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1.10.1942: Günter Wallraff |
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Deutscher Schriftsteller. Wallraff wurde in Burscheid bei Köln geboren. Nach Abschluss einer Buchhändlerlehre arbeitete er von 1963 bis 1965 in verschiedenen deutschen Großbetrieben und verwertete seine Erfahrungen in dem Reportageband "Wir brauchen dich. Als Arbeiter in deutschen Industriebetrieben" (1966). Immer wieder erregte Wallraff mit seinen verdeckten Recherchen, bei denen er in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfte, großes öffentliches Aufsehen. 1977 arbeitete Wallraff unter dem Decknamen Hans Esser als Reporter bei der BILD-Zeitung und deckte in dem anschließenden Buch Verfälschungen und politische Manipulationen der Boulevardzeitung auf. In "Ganz unten" (1985) beschreibt er sein entwürdigendes Leben als türkischer Leiharbeiter "Ali". |
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1.10.1937: Peter Stein |
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Deutscher Regisseur. 1970 wurde Peter Stein zum künstlerischen Leiter der Berliner Schaubühne ernannt. Das Theater avancierte unter seiner Führung zu einer der bedeutendsten deutschen Bühnen. Die Mitglieder des Ensembles wurden unter seiner Regie zur Mitbestimmung über das Programm und die Inszenierungen aufgerufen. Schauspieler wie Jutta Lampe, Bruno Ganz und Otto Sander wurden durch Rollen an der Schaubühne bekannt. 1985 legte Stein sein Amt als künstlerischer Leiter der Schaubühne nieder. 1991 wurde er Chef der Salzburger Festspiele unter der Intendanz von Gérard Mortier. Stein ist derzeit Lektor für Schauspiel an der Hochschule der Künste in Berlin. Im Juli 2000 hatte sein Faust-Projekt auf der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover Premiere. |
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1.10.1924: Jimmy Carter |
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Eigentlich James Earl Carter, US-amerikanischer Politiker und 39. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Während seiner Regierungszeit wuchs die Inflation und es kam zu innenpolitischen Spannungen, so dass Carter den Erwartungen der US-amerikanischen Bevölkerung nicht gerecht werden konnte. Sein Engagement für die Einhaltung der Menschenrechte wurde von einflussreichen Kreisen in den USA kritisiert. 1978 kam unter seiner Federführung das Camp-David-Abkommen zustande, das zur Annäherung von Israel und Ägypten führte. Der Versuch Carters, durch Diplomatie US-amerikanische Geiseln aus der US-Botschaft in Teheran/Iran zu befreien, misslang. Die Wirtschaftskrise führte zur Wahlniederlage der Demokraten gegen Ronald Reagan. |
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1.10.1920: Walter Matthau (1.7.2000) |
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Eigentlich Walter Matuschanskayasky, US-amerikanischer Schauspieler. Walter Matthau wurde in New York als Sohn jüdisch-russischer Immigranten geboren. Während des Zweiten Weltkrieges diente er bei der Air Force. Walter Matthau war seit 1955 in über 50 Filmen zu sehen. Anfänglich spielte er zahlreiche Nebenrollen in Western wie beispielsweise in "The Indian Fighter" (1955). Der Regisseur Billy Wilder entdeckte sein Talent als Komiker. Daraufhin spielte er zahlreiche Rollen an der Seite von Jack Lemmon wie in "The Sunshine Boys" (1975) und "Buddy Buddy" (1981). Weltbekannt wurde er durch die Filme "Ein verrücktes Paar" (1993) an der Seite von Jack Lemmon sowie durch seine Rollen in "Der Dritte Frühling" (1995) und "Tango gefällig?"(1997). |
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