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13.6.1935: Christo (31.5.2020) |
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Eigentlich Christo Javacheff, US-amerikanischer Künstler bulgarischer Abstammung. Er studierte von 1952 bis 1956 an der Akademie der Schönen Künste in Sofia Malerei, Bildhauerei und Bühnengestaltung. 1957 folgte ein kurzes Kunststudium in Wien, 1958 siedelte er nach Paris über und lernte dort seine spätere Frau Jeanne-Claude, die ebenfalls am 13. Juni 1935 geboren wurde, kennen. Seitdem arbeiten sie zusammen. In Paris entstanden erste Verpackungen und verschnürte Objekte. 1964 zog das Paar nach New York. Mit der Verpackung von großen Gebäuden und Landschaftsprojekten (Verkleidung der Pont Neuf, Paris, 1985; Reichstagsverhüllung, Berlin, 1995) wollen Christo und Jeanne-Claude neue Seherfahrungen anregen. Sie hüllten auch eine Insel und ein Tal mit überdimensionaler Folien ein. |
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13.6.1911: Luis Walter Alvarez (1.9.1988) |
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US-amerikanischer Physiker. Alvarez war 1944/1945 am Atombombenprojekt der USA beteiligt. 1961 entdeckte er das Omega-Meson, eines der kurzlebigen Elementarteilchen, die zu neuen Erklärungsmodellen über den Aufbau der Atomkerne führten. 1968 erhielt er den Nobelpreis für Physik. 1980 veröffentlichten Luis Alvarez und sein Sohn Walter eine aufsehenerregende Theorie: Das Massensterben am Ende der Kreidezeit vor 65 Millionen Jahren war ihrer Meinung nach durch den Einschlag eines Himmelskörpers ausgelöst worden. Walter Alvarez beschrieb in dem Buch "T. Rex and the Crater of Doom" von ihrer Suche nach einem Meteoriten-Krater im Golf von Mexiko. Tatsächlich konnten sie einen Meteoriteneinschlag nachweisen. |
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13.6.1893: Dorothy Leigh Sayers (17.12.1957) |
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Englische Schriftstellerin. Sayers war eine der ersten Frauen, die an der Universität in Oxford Examen machten. Sie wurde zunächst Lehrerin, wechselte dann aber für zehn Jahre zu einer Werbeagentur. Als Schriftstellerin begann sie mit religiösen Gedichten und Geschichten, die, ebenso wir ihre späteren Kriminalromane, auf der christlichen Grundanschauung von Schuld und Sühne aufbauten. Schon in ihrem 1923 erschienenen Erstling "Der Tote in der Badewanne" führte sie die Figur des Amateurdetektivs Lord Peter Wimsey ein, der aus moralischen Motiven Verbrechen aufklärte. Sayers' über zwanzig Detektivromane, die durch zahlreiche Charakterstudien und eine ethische Haltung gekennezichnet sind, gingen in die Literaturgeschichte ein. |
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13.6.1887: Bruno Frank (20.6.1945) |
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Deutscher Schriftsteller. Bruno Frank wurde in Stuttgart geboren. Er studierte zunächst Rechtswissenschaften, lebte aber bis 1933 als Schriftsteller in München. Einen Tag nach dem Brand des Reichstags im März 1933 verliess er mit seiner Frau das von den Nationalsozialisten beherrschte Deutschland. Die nächsten vier Jahre verbrachten sie zwischen Österreich und London. 1934 schrieb Frank den Roman "Cervantes", in dem er die Bedrohung der Menschenwürde in einer Zeit geschichtlicher Umwälzungen demonstriert. Das Buch gehört zu den bedeutendsten Exilwerken, die sich mit dem NS-Regime auseinandersetzen. 1937 emigrierten das Ehepaar Frank in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo Frank für die Filmindustrie arbeitete. Er war einer der wenigen deutschen Autoren, deren Werke bereits in den 1920er Jahren ins Englische übersetzt worden waren. Bruno Frank starb in Beverly Hills. |
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