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10.11.1925: Richard Burton (5.8.1984) |
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Eigentlich Richard Walter Jenkins, britischer Schauspieler. Neben seinen Kinorollen wurde Burton für seine Bühnenauftritte bei Shakespeare-Inszenierungen und der zweifachen Heirat mit Elizabeth Taylor bekannt. Im Theater sah man ihn u.a. in "King John", "The Tempest", "Twelfth Night", "Coriolanus", weiter als Othello, Jago und als Heinrich V. Burton debütierte 1948 in dem britischen Film "The Last Days of Dolwyn" und trat 1958 in "Wuthering Heights" zum ersten Mal im Fernsehen auf. 1963 spielte er den Marcus Antonius in "Kleopatra" an der Seite von Liz Taylor. Der bis dahin teuerste Film geriet bei den Kritikern zum Flop, machte Burton in den USA dennoch zum vielbeachteten Star. |
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10.11.1918: Ernst Otto Fischer (23.7.2007) |
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Deutscher Chemiker. 1952 promovierte Fischer bei Walter Hieber, der von 1934 bis 1964 den Lehrstuhl an der TU München inne hatte und als Begründer der Metallcarbonyl-Chemie gilt. 1957 erhielt Fischer einen Lehrstuhl an der Ludwig-Maximilians-Universität, 1964 an der Technischen Universität München. 1973 erhielt der Chemiker zusammen mit dem Briten Geoffrey Wilkinson den Chemie-Nobelpreis für ihre Pionierleistungen in der metallorganischen Chemie. Ihre Untersuchungen hatten die metallorganische Chemie zu einem der wichtigsten Gebiete moderner chemischer Forschung gemacht. Die Synthese von Metallatomen und organischen Molekülen wird nach ihrer spezifischen Struktur übrigens auch als Sandwich-Verbindung bezeichnet. |
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10.11.1888: Andrej Tupolew (23.12.1972) |
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Sowjetischer Flugzeugkonstrukteur. Nach seinem Studium der Ingenieurswissenschaften in Moskau organisierte Tupolew im Jahre 1918 gemeinsam mit seinem Lehrer N.T. Schukowskij den Aufbau des Zentralen Instituts für Aerodynamik (ZAGI). Dort wurde 1921 Tupolews erstes Flugzeug fertiggestellt: Die ANT-1 war eine einmotorige Maschine mit einer Flügelspannweite von 7,5 Metern und erreichte eine Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern. Tupolew konstruierte über 100 weitere Flugzeuge, die wichtigste Erfindung wurde die der Tupolew TU-144. Mit einer maximalen Reisegeschwindigkeit von 2500 Stundenkilometern war es das erste Überschall-Passagierflugzeug der Welt - noch vor der Concorde. Die Crew besteht aus drei bis vier Piloten, maximal 135 Passagiere finden Platz in der Maschine. |
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10.11.1887: Arnold Zweig (26.11.1968) |
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Deutscher Schriftsteller. Arnold Zweig schrieb zahlreiche Romane, Novellen, Dramen und Essays. 1933 emigrierte er in die Schweiz. 1948 kehrte er in den Osten Berlins zurück. 1957 wurde er Präsident des P.E.N.-Zentrums zunächst für ganz Deutschland, nach dem Bau der Mauer ab 1967 für die DDR. Als Zionist und politischer Sozialist bekannte er sich klar zum Humanismus. Der Antikriegsroman "Der Streit um den Sergeanten Grischa " (1927) wurde zu einer der bedeutendsten Abrechnungen der deutschen Literatur mit der Unmenschlichkeit des Krieges. Der Roman ist das Kernstück des mehrteiligen Zyklus "Der große Krieg der weißen Männer". Der Zyklus besteht aus sieben Bänden aus dem Zeitraum von 1927 bis 1958 und beschreibt vor allem die Zeit des Ersten Weltkrieges. |
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