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6.11.1921: James Jones (10.5.1977) |
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US-amerikanischer Schriftsteller. Der Roman "Verdammt in alle Ewigkeit" (Originaltitel "From Here to Eternity") von 1951, das wohl bekannteste Werk Jones, beschreibt in realistischer Weise die psychische Verfassung der amerikanischen Armee in Hawaii, kurz vor dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor. Jones hatte selber an den Kämpfen im Pazifik teilgenommen und war 1944 desertiert. Er wurde mit dem Nationalen Buchpreis ausgezeichnet und "Verdammt in alle Ewigkeit" von Fred Zinnemann erfolgreich verfilmt. In den Hauptrollen spielten Burt Lancaster, Frank Sinatra und Deborah Kerr. James Jones starb 1977 in Southampton. 1998 lief - ebenfalls in Starbesetzung - in den USA der auf einem Jones-Roman basierende Film " The Thin Red Line" (deutsch "Der schmale Grat") an. |
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6.11.1921: Julius Hackethal (17.10.1997) |
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Deutscher Mediziner. Julius Hackethal geriet erstmals in den 1960er Jahren in die Schlagzeilen, als er seinen Berufskollegen Kunstfehler vorwarf. Nach vielen Jahren als Chefarzt gründete er 1981 am Chiemsee eine eigene Klinik, in der er alternative Behandlungsmethoden gegen Krebs entwickelte, die von der Schulmedizin jedoch nie anerkannt wurden. 1984 entfachte Hackethal eine Debatte um die Sterbehilfe, als er einer unheilbar kranken Frau Zyankali für den Selbstmord beschaffte. Er schrieb mehrere medizinkritische Bücher ("Auf Messers Schneide", 1976, "Keine Angst vor Krebs", 1978, "Humanes Sterben", 1988). 1997 erlag Julius Hackethal einem Lungenkrebsleiden.
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6.11.1880: Robert Musil (15.4.1942) |
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Österreichischer Schriftsteller. Neben Marcel Proust und James Joyce gilt Musil als Schöpfer des modernen Romans. Musil studierte an der Technischen Hochschule Brünn und begann zuerst eine Offizierslaufbahn, bevor er sich ganz der Schriftstellerei widmete. Sein Hauptwerk, der unvollendeter Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" (von 1930 bis 1942), stellt eine umfassende Bestandsaufnahme des Fühlens und Denkens vor dem Hintergrund der untergehenden Habsburger-Monarchie dar. Sein erster Roman "Die Verwirrung des Zöglings Törleß" (1906), in dem die Erfahrungen eines Internatsschülers in einer Militärerziehungsanstalt geschildert werden, wurde 1965 von Volker Schlöndorff verfilmt. |
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6.11.1854: John Philip Sousa (6.3.1932) |
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US-amerikanischer Komponist. Sousa wurde in Washington als Sohn eines Marine-Posaunisten geboren. Bereits mit sechs Jahren begann er seine Musikausbildung. Er spielte Violine, Flöte, Posaune, Kornett und Althorn. Von 1880 bis 1892 leitete er die US-Marineband. 1895 schrieb er mir "El Capitan" seine erste Operette und veröffentlichte sein bis heute bekanntestes Musikstück: "Stars and Stripes forever". Neben seinen zahlreichen Kompositionen erfand Sousa 1908 ein neues Musikinstrument, das sogenannte Sousaphon. Das Instrument ist eine Basstuba mit einem kreisförmig gewundenen Rohr und wird über der Schulter mit hindurchgestecktem Kopf getragen. Der "König der Märsche" wurde wegen seiner großen Erfolge in Europa als musikalischer Botschafter Amerikas bezeichnet. |
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