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4.7.1963: Ute Lemper |
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Deutsche Schauspielerin und Sängerin. Ute Lemper studierte an der Tanzakademie in Köln und am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Ihr Musical-Debüt hatte sie 1983 bei "Cats" in Wien (300 Vorstellungen). 1988 eroberte sie Paris mit "Cabaret" unter der Regie von Jerôme Savary. Es folgten Preise (Moliere-Preis als beste Musical-Darstellerin) und Beteiligungen an Filmen mit Regisseuren wie Peter Greenaway oder Robert Altman. Zusätzlich erschloss sie sich in Frankreich den Pop-Sektor mit Platten, die speziell für den dortigen Markt produziert wurden. Zu ihren Aufnahmen gehören unter anderem "Die sieben Todsünden", "Songs from Kurt Weill" sowie "Songs from Piaf & Dietrich" mit dem London Symphony Orchestra. |
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4.7.1927: Gina Lollobrigida |
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Italienische Schauspielerin. Die Tochter eines verarmten Möbelfabrikanten studierte Bildhauerei und Malerei in Rom. 1947 landete sie beim "Miss Italia-Wettbewerb" auf Platz drei. In den 1950er Jahren wurde sie zur beliebtesten Schauspielerin Italiens. Große Erfolge waren unter anderem "Fanfan, der Husar" (1951), "Die Schönen der Nacht" (1952) und "Der Glöckner von Notre-Dame" (1956). Mitte der 1960er Jahre folgten etwa zwölf Filme, in denen sie eine der Hauptrollen spielte. In den 1970ern trat sie nur noch gelegentlich in Film und Fernsehen auf und begann eine erfolgreiche Karriere als Fotografin. Sie porträtierte Fidel Castro, Paul Newman, Salvador Dali und die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. |
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4.7.1915: Christine Lavant (7.6.1973) |
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Eigentlich Christine Habernig, geborene Thonhauser, österreichische Lyrikerin. Die in Groß-Edling bei St. Stephan geborene Autorin verfasste formstrenge Lyrik und Erzählungen mit meist autobiografischem Inhalt, in deren Mittelpunkt oft Kinder mit schweren Krankheiten stehen. Als neuntes Kind einer Bergarbeiterfamilie erkrankte sie an Skrofulose und Lungentuberkulose. Bis zu ihrer Anerkennung als Schriftstellerin verdiente sie ihren Lebensunterhalt mit Strick- und Webarbeiten. Nach der Ablehnung eines Romanmanuskripts vernichtete sie 1932 ihre bis dahin entstandene literarische Arbeit, welche sie erst 1945 unter dem Namen Lavant wieder aufnahm. 1954 wurde sie erstmals mit dem Georg-Trakl-Preis für Lyrik ausgezeichnet, es folgte eine Reihe weiterer namhafter Preise. |
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4.7.1842: Hermann Cohen (4.4.1918) |
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Deutscher Philosoph. Der Begründer des Neokantianismus studierte an den Universitäten Breslau und Berlin. 1865 graduierte er in Halle. Von 1876 bis 1912 unterrichtete der Philosoph in Marburg an der Lahn. Der Gründer der "Marburger Schule", die im wilhelminischen Kaiserreich eine der einflussreichsten philosophischen Gruppierungen darstellte, entwickelte etwa zwischen 1870 und 1920 auf den Grundlagen der theoretischen Philosophie Kants die Erkenntnistheorie, deren Interesse sich vor allem auf eine Logik und Methodologie der Wissenschaft richtet. Zu seinen Schriften gehören "Kant's Theorie der Erfahrung" (1871), "Die Logik der reinen Erkenntnis" (1902) und "System der Philosophie" (1902-1906). |
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