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23.1.1928: Jeanne Moreau (31.7.2017) |
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Französische Filmschauspielerin. International bekannt wurde Moreau durch ihre Rollen in "Fahrstuhl zum Schafott" (1957) und "Die Liebenden" (1958), beide unter der Regie von Louis Malle. In den 1960er Jahren war sie eine der Protagonistinnen der französischen Nouvelle Vague und spielte als Catherine in François Truffauts "Jules und Jim" (1961) ihre schönste melancholisch-komische Rolle. Jeanne Moreau verkörperte mit ihrem wandlungsfähigen Gesicht den Vamp genauso wie ausgesprochene Charakterrollen. Sie spielte unter der Regie von Michelangelo Antonioni, Luis Bunuel und Orson Welles. Auch als gereifte Frau blieb Jeanne Moreau eine gefragte Darstellerin, so etwa in Wim Wenders "Bis ans Ende der Welt" (1991). Im Jahr 2000 wurde sie auf der Berlinale mit einem Goldenen Bären für ihr Lebenswerk geehrt. |
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23.1.1919: Hans Hass (16.6.2013) |
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Österreichischer Zoologe und Unterwasserforscher. Der Tauchpionier drang mit einfachem Gerät in die Unterwasserwelt vor. Seine Filme "Menschen unter Haien" (1942) und "Unternehmen Xarifa" (1954), für den er 1959 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, machten ihn berühmt. 1957 erschien sein Buch "Wir kommen aus dem Meer", "Die Welt unter Wasser" folgte 1973. Seit 1965 widmet er sich auch der Erforschung des menschlichen Verhaltens - vor allem in Zusammenarbeit mit dem Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeld. Bis heute kämpft er aktiv für Umweltschutz und globales Verantwortungsbewusstsein für die Natur. |
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23.1.1918: Gertrude Belle Elion (21.2.1999) |
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US-amerikanische Biochemikerin. Mit 15 Jahren beschloss Elion, die Krankheitsbekämpfung zu ihrem Forschungsziel zu machen. Nach diversen Assistenzen erhielt sie 1944 einen biochemischen Forschungsplatz in einem Pharmaunternehmen. Zusammen mit George H. Hitchings arbeitete sie an der Erforschung der Nucleinsäure DNS und entdeckte schließlich Substanzen zur Hemmung von Blutkrebs. Zudem entwickelten die beiden Forscher Medikamente gegen Malaria und Gicht und erreichten einen Durchbruch in der Bekämpfung von Viruserkrankungen durch das Medikament Acyclovir. Grundprinzip war die Hemmung der Nucleinsäurebildung, ein Prinzip, das zur Entwicklung der ersten HIV-lindernden Substanz AZT führte. 1988 erhielt Elion den Nobelpreis für Medizin zusammen mit George H. Hitchings und James Black. |
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23.1.1910: Jean Baptiste Reinhardt (16.5.1953) |
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Französisch-belgischer Jazzmusiker. Django Reinhardt gilt als der erste Europäer, der Einfluss auf die stilistische Entwicklung eines Jazzinstruments gewann. Mit seinem Gitarrenstil und der unverwechselbaren Grifftechnik beeinflusste er auch viele amerikanische Musiker. Zu seiner stilprägenden Technik zwang ihn seine fast gelähmte Greifhand, das Resultat eines Brandunfalls. Der "Meister der Improvisation" konnte keine Noten lesen, komponierte aber berühmte Werke wie "Nuages"(1940) oder "Melodie au Crepuscule"(1943). Er verband Elemente aus der Zigeunermusik mit der französischen Folklore und dem Swing und erfand so einen völlig neuen Stil im Jazz, den Gypsy-Swing. Adepten seines Gitarrenstils sind beispielsweise Al DiMeola und John McLaughlin. |
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