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6.6.1950: Chantal Akerman (5.10.2015) |
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Belgische Schauspielerin und Filmregisseurin. Chantal Akerman wurde in Brüssel als Tochter polnischer jüdischer Emigranten geboren. 1967 studierte sie für wenige Monate an der belgischen Filmschule, danach in Paris an der Internationalen Universität, bevor sie für zwei Jahre nach New York ging. Ihren ersten Kurzfilm "Saute ma ville" drehte Akerman 1968. Der Spielfilm "Jeanne Dielman, 23 Quai du Commerce, 1080 Bruxelles" von 1975 machte sie zur Kultfrau des "anderen Kinos" und sie genoss von da an hohes Ansehen in Frankreich und den USA. 1995 überraschte sie mit der eher kommerziellen Komödie "Eine Couch in New York" mit William Hurt und Juliette Binoche in den Hauptrollen. |
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6.6.1944: Phillip Allen Sharp |
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US-amerikanischer Chemiker. Phillip Allen Sharp wurde in Falmouth/Kentucky geboren. Im Jahr 1993 erhielt der Wissenschaftler zusammen mit Richard Roberts den Medizinnobelpreis für Forschungen zur Gentechnik. Sharp hatte entdeckt, dass sich die Erbanlagen höherer Organismen nicht nur aus Abschnitten zusammensetzen, die Informationen enthalten. Vielmehr beinhalteten die Anlagen ebenso auch Bereiche ohne Erbinformationen, die mosaikartig aufgebaut und herauslösbar sind. Die Gene höherer Organismen sind meist Stückwerk: Ihre Information verteilt sich auf mehrere DNA-Abschnitte, die durch Introns genannte Sequenzen getrennt sind. Sharp arbeitet am Krebsforschungszentrum am Massachusetts Institute of Technology. |
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6.6.1875: Thomas Mann (12.8.1955) |
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Deutscher Schriftsteller. Thomas Mann wurde in Lübeck geboren, und bereits als Schüler verfasste er Prosaskizzen und Aufsätze für die von ihm mitherausgegebene Zeitschrift "Der Frühlingssturm". 1901 erschien sein größtes Prosawerk "Buddenbrooks", für das er 1929 den Literaturnobelpreis erhielt. Mit dem Roman "Der Zauberberg" (1924) gelang ihm eine eindringliche und einfühlsame Darstellung der zeitgenössischen bürgerlichen Gesellschaft. 1936 wurde er von den Nationalsozialisten ausgebürgert. Von 1938 bis 1952 lebte er in den USA. 1939 erschien "Lotte in Weimar". Seine letzten drei Lebensjahre verbrachte Thomas Mann in der Schweiz. Die "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" blieben unvollendet.
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6.6.1868: Robert Falcon Scott (29.3.1912) |
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Britischer Polarforscher. Scott wurde im englischen Devonport geboren. 1901 führte er die nationale Antarktisexpedition, an der auch Sir Ernest Shackleton teilnahm. 1910 brach er zu seiner zweiten Antarktisexpedition auf, mit dem Ziel, als erster Mensch zum Südpol zu gelangen. Am 18. Januar 1912 erreichte er mit seinen Begleitern den Pol, wo er das Zelt und die Flagge des norwegischen Polarforschers Roald Amundsen fand, der bereits fünf Wochen zuvor, zum Südpol gelangt war. Auf dem Rückweg kam Scotts gesamte Expedition ums Leben. Eine Suchmannschaft fand zwei Wochen später die Toten sowie Aufzeichnungen, die Scott in seinem Zelt zurückgelassen hatte. Sein Tagebuch wurde 1913 unter dem Titel "Scotts Last Expedition" veröffentlicht. |
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www.spri.cam.ac.uk/... |
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Die Homepage des "Scott Polar Research Institute" mit einen Überblick der aktuellen Forschungsgruppen und Links zu WebCams, die Bilder von den Polen liefern. |
(Deutsch, Französisch, Schwedisch, Norwegisch) |
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www.south-pole.com/p0000089.htm... |
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Die "Antarctic Philatelic Home Page" mit einer ausführlichen Lebensgeschichte Scotts. |
(Englisch) |
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