Kalenderblatt dw.com
Laurie Anderson 1947: Laurie Anderson Josef Neckermann 1912: Josef Neckermann
Dennis Gabor 1900: Dennis Gabor Federico García Lorca 1898: Federico García Lorca
Ralph Benatzky 1884: Ralph Benatzky Pancho Villa 1878: Pancho Villa
Adam Smith 1723: Adam Smith Justus Jonas 1493: Justus Jonas
5.6.1947: Laurie Anderson
US-amerikanische Sängerin und Performancekünstlerin. Laurie Anderson gilt als eine der bedeutendsten Pop-Avantgardistin der Welt. Bereits mit fünf Jahren begann die in Chicago geborene Laurie Anderson, klassische Violine zu spielen. 1966 ging sie nach New York und studierte dort zunächst Kunstgeschichte, später Bildhauerei. Aus Sprache, Fotografie und Film montierte sie 1972 die "Story Show", die den Auftakt für weitere Ausstellungen und One-Woman-Shows bildete. Bereits seit Anfang der 1980er Jahre verwendet die Künstlerin elektronische Medien für ihre Multi-Media-Performances. 1986 übernahm Anderson Regie und Schnitt des Konzertfilms "Home of the Brave", 1999 war sie mit der Multimedia-Oper "Moby Dick" auf Welttournee.
www.laurieanderson.com/...
Offizielle Laurie Anderson Homepage mit Informationen zu ihren Projekten.
(Englisch)
www.cc.gatech.edu/~jimmyd/laurie-anderso...
Ausführliche Linksammlung zu Leben und Werk von Laurie Anderson.
(Englisch)
5.6.1912: Josef Neckermann (†13.1.1992)
Deutscher Kriegsgewinnler. Nach Absolvierung einer Bankausbildung beteiligte sich Neckermann während der Herrschaft der Nationalsozialisten massiv an den so genannten "Arisierungen": Jüdische Unternehmer mussten ihre Geschäfte aufgeben und weit unter Wert verkaufen. Einige dieser "Schnäppchen" sicherte sich Neckermann, z.B. das Textilunternehmen Karl Amson Joel aus Nürnberg. Neckermann wurde so zu einem großen Nutznießer der Vertreibung und Vernichtung der deutschen Juden. Mit den erworbenen Gütern, Menschen abgepresst, die von Gewalt und Tod bedroht waren und zumeist in den Todeslagern der Nazis umkamen oder im Exil in Armut lebten, baute Neckermann nach dem Zweiten Weltkrieg sein Versand-Imperium auf. Der Werbeslogan "Neckermann macht's möglich" wurde zum geflügelten Wort des deutschen "Wirtschaftswunders". Nach Rückgang des Warengeschäfts in den 1970er Jahren und der Umwandlung in eine AG schied Neckermann 1977 aus der Geschäftsführung aus.
www.taz.de/pt/2001/12/19/a0120.nf/text...
Die "Tageszeitung" reflektiert über die Geschichte des Rockstars Billy Joel, dessen Großvater Karl Amson Joel als deutscher Jude aus Nürnberg sein Textil-Unternehmen während der Nazizeit an Neckermann verkaufen musste.
www.spiegel.de/sptv/reportage/0,1518,177...
Das Magazin "Der Spiegel" beleuchtet die fragwürdige Karriere des Josef Neckermann.
5.6.1900: Dennis Gabor (†9.2.1979)
Britisch-ungarischer Physiker. Gabor wurde in Budapest geboren. Er studierte an den Technischen Hochschulen in Berlin und Budapest. 1949 nahm er seine Lehrtätigkeit am Imperial College of Science and Technology in London auf und wurde 1958 dort Professor für angewandte Elektrophysik. Im Herbst 1971 erhielt er in Stockholm den Nobelpreis für Physik für seine Forschungen auf dem Gebiet der Holografie. Mit Hilfe der Holografie können zweidimensionale Bilder dreidimensional dargestellt werden. Diese Methode hatte Gabor bereits 1947 erfunden und entwickelt, sie konnte aber erst mit Erfindung der kohärenten Laserstrahlen in den 1960er Jahren auch praktisch angewandt werden. Gabor war langjähriger Mitarbeiter des "Club of Rome", 1979 starb er in Wales.
nobelprize.org/physics/laureates/1971/...
Autobiografie Gabors auf den Seiten der schwedischen "Nobel Foundation".
(Englisch)
www.holophile.com/history.htm...
Die Geschichte der Holografie.
(Englisch)
5.6.1898: Federico García Lorca (†19.8.1936)
Spanischer Lyriker und Dramatiker. Garcia Lorca wurde in einem Dorf bei Granada geboren. Er begann Jura zu studieren, wechselte aber schon bald zum Studium der Literatur, Musik und Malerei. 1918 veröffentlichte er seinen ersten Prosaband. In den folgenden Jahren wurde er mit seinen Gedichten und Bühnenstücken in Spanien bekannt. 1928 erlangte er internationalen Erfolg mit "Romancero gitano" (dt. "Zigeunerromanzen", 1953). Auf der Suche nach neuen Inspirationen ging er Ende der 1920er Jahre nach Cuba und in die USA. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Bluthochzeit" (1933), "Yerma" (1937) und "Bernarda Albas Haus" (1945). Obwohl Garcia Lorca politisch nicht aktiv war, wurde er 1936 in Viznar bei Granada von Falangisten erschossen.
www.kirjasto.sci.fi/fglorca.htm...
Ein Artikel zu Leben und Werk Lorcas.
(Englisch)
www.dw.com/dw/article/0,2144,3761688,00....
Das Dossier "Unvergessene Verbrechen: Lorca und die Toten von Viznar" auf den Seiten von dw.com.
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