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9.9.1963: Markus Wasmeier |
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Deutscher Skirennläufer. Der Sohn eines Schlierseer Restaurateurs und Skispringers gewann im Alter von fünf Jahren sein erstes Skirennen. 1982 gab der gelernte Maler und Lackierer sein Debüt im Abfahrts-Weltcup und verpflichtete sich aufgrund der guten Trainingsmöglichkeiten für zwölf Jahre bei der Bundeswehr. 1985 gewann er überraschend den Riesenslalom bei der WM in Bormio. In der selben Saison errang er beim Super-G im französischen Morzine seinen ersten Weltcupsieg. Seinen größten Triumph feierte Wasmeier nach vielen Höhen und Tiefen in seiner Laufbahn bei den Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer/Norwegen: Als erster deutscher Skiathlet gewann er Gold im Super-G und im Riesenslalom. Im gleichen Jahr zog Wasmeier sich vom professionellen Skisport zurück. |
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9.9.1945: Ingrid Matthäus-Maier |
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Deutsche Politikerin und Juristin. 1969 trat die in der Humanistischen Union engagierte Ingrid Matthäus in die Freie Demokratische Partei (FDP) ein und wurde 1972 Bundesvorsitzende der Jungdemokraten. Bis zu ihrem Einzug in den Bundestag 1976 arbeitete die Richterin am Verwaltungsgericht Münster. 1979 übernahm die Linksliberale den Vorsitz des Bundestags-Finanzausschusses, den sie drei Jahre später aus Protest gegen den Koalitionswechsel ihrer Partei zur CDU/CSU niederlegte. Sie trat im November 1982 aus der FDP aus und gab ihr Bundestagsmandat zurück. Einen Monat später wurde sie Mitglied der Sozialdemokratischen Partei und kehrte ins Parlament zurück. Matthäus-Maier etablierte sich vor allem als Finanzexpertin. 1999 wurde sie in den Vorstand der Kreditanstalt für Wiederaufbau gewählt. |
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9.9.1928: Sol Le Witt (8.4.2007) |
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US-amerikanischer Künstler. Zu Beginn seiner Laufbahn noch dem Konstruktivismus zugeneigt, war Le Witt ab 1965 einer der Hauptvertreter der reduktionistischen Minimal Art. Er schuf streng geometrische Werke in meist kubischen Formen, die allein durch die Beziehung zwischen Skulptur und umgebendem Raum als Gesamtarrangement ihre Wirkung erzielen. Als Protagonist der Konzeptkunst entwickelte er ab 1968 die "Wall Drawings", in Grundfarben gehaltene Bilder, die als Teil der Architektur den Ausstellungsraum ergänzen. Der Künstler selbst wirkt dabei nur als Ideengeber. Seit Anfang der 1970er Jahre experimentierte Le Witt auch mit Lithographien, Fotografien und Radierungen. |
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9.9.1873: Max Reinhardt (31.10.1943) |
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Eigentlich Max Goldmann, österreichischer Regisseur und Schauspieler. Mit seinen eigenwilligen Inszenierungen dramatischer Stücke, die mit Bühnenbauten, Sprache, Musik und Tanz arbeiten, begründete Reinhardt das moderne deutsche Regietheater. Er war von 1903 bis 1933 Leiter der Berliner Sprechbühnen und rief 1920 mit Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal die Salzburger Festspiele ins Leben. Reinhardt arbeitete auch als Filmregisseur: Zu seinen bekanntesten Produktionen zählt die Umsetzung von Shakespeares "Midsummer Night's Dream" (1935). Ab 1932 war er mit der Schauspielerin Helene Thimig verheiratet. 1937 emigrierte er in die USA, er starb 1943 in New York. |
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