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15.12.1932: Edna O'Brien |
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Irische Schriftstellerin. Neben Romanen, Kurzgeschichten, Filmvorlagen und Kinderbüchern verfasste sie auch Reportagen über Irland. O'Brien studierte Pharmazie in Dublin, war aber nie in diesem Bereich tätig. Ihre 1951 geschlossene Ehe wurde 1964 geschieden. 1959 zog sie nach London, wo ihr erster Roman, "Die Fünfzehnjährige" (1960), der erste Band einer teilweise autobiografischen Romantrilogie, entstand. Es folgten "Das Mädchen mit den grünen Augen" (1962) und "Mädchen im Eheglück" (1964). Die dominierenden Themen ihres Werkes sind die Liebe und die Stellung oder die Situation der Frau in der Gesellschaft. In ihrem späteren Werk wandte sie sich von ihrem realistischen Schreibstil ab und experimentierte mit diversen Erzähltechniken. |
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15.12.1928: Friedensreich Hundertwasser (19.2.2000) |
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Eigentlich Fritz Stowasser, österreichischer Maler und Architekt. Kennzeichnend für seine Werke sind bunte Farben, die dem Verlauf des Spektrums folgen. Außerdem hebt er die strenge Axialität auf. Von 1953 an wird die Spirale zur grundlegenden Form seiner Malerei. 1954 entwickelte Hundertwasser den kunsttheoretischen Ansatz des "Transautomatismus", 1962 gelang ihm bei der Biennale in Venedig der internationale Durchbruch. Das Hundertwasser-Haus (1977-1986) in Wien ist ein Publikumsmagnet für Touristen aus aller Welt. Der politisch aktive Künstler engagierte sich unter anderem für Frieden, Umweltschutz und natur- und menschengerechte Architektur. Unter den zahlreichen Preisen und Auszeichnungen, die er erhielt, waren auch der Große Österreichische Staatspreis (1980) und der Österreichische Naturschutzpreis (1981). |
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15.12.1892: Jean Paul Getty (6.6.1976) |
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US-amerikanischer Industrieller. Getty konnte innerhalb kürzester Zeit die Ölfirma seines Vaters George Franklin, die Getty Oil Company, zu einem weltweiten Ölimperium ausbauen. Von da an verkörperte er den amerikanischen Traum von Macht und Reichtum. Getty war ein großer Kunstliebhaber und -sammler. 1953 ließ er das Jean-Paul-Getty-Museum in Malibu erbauen. Er schrieb einige Bücher, wie z. B. "So macht man Milliarden" (1966), in dem er seinen Weg zum reichsten Mann der Vereinigten Staaten beschreibt. 83jährig starb Getty auf seinem Landsitz Sutton Place (Surrey), in der Nähe von London. Er hinterließ seiner Familie ein Miliardenvermögen. Dieses wurde auch nach seinem Tod zu kulturellen Zwecken eingesetzt. |
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15.12.1870: Josef Hoffmann (7.5.1956) |
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Österreichischer Architekt und Designer. Er begann seine Ausbildung an der Staatsgewerbeschule in Brünn und arbeitete danach beim Militärbauamt in Würzburg. 1892 ging er nach Wien und studierte an der Akademie der Bildenden Künste bei Carl von Hasenauer und Otto Wagner. Hoffmann war Mitbegründer der Wiener Secession (1897) und lehrte von 1899 bis 1936 an der Kunstgewerbeschule in Wien. 1903 eröffnete er mit der "Wiener Werkstätte" ein neues Zentrum für das Kunstgewerbe. Seine Entwürfe und architektonischen Hauptwerke waren über die Grenzen des österreichischen Jugendstils hinaus stilbildend. Dazu zählt zum Beispiel der "Palais Stoclet" (1905-1911) in Brüssel. 1950 erhielt er den Österreichischen Staatspreis. |
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