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4.11.1932: Thomas Klestil (6.7.2004) |
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Österreichischer Politiker. 1962 wurde Klestil zum Wirtschaftsattaché an der österreichischen Botschaft in Washington ernannt. 1969 baute er das österreichische Generalkonsulat in Los Angeles auf. 1992 löste Klestil als Kandidat der "Österreichischen Volkspartei" Kurt Waldheim als Bundespräsident ab. Der Politiker setzte sich für einen raschen Beitritt zur EU ein, der am 1. Januar 1995 erfolgte. Klestil bemüht sich, durch zahlreiche Staatsbesuche die internationale Position Österreichs zu stärken. 1998 wurde der 65-jährige für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Thomas Klestil wandte sich klar gegen die Beteiligung der rechtskonservativen und nationalistischen FPÖ an der Regierung. Der Bunderspräsident lehnte deren ausländerfeindliche und antidemokratische Grundhaltung ab und warnte vor der internationalen Ächtung Österreichs. Er starb zwei Tage vor Ende seiner Amtszeit. |
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4.11.1904: Valérie von Martens (7.4.1986) |
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Eigentlich Valérie Pajér Edle von Maiersperg, österreichische Schauspielerin und Schriftstellerin. Ihr erstes Engagement bekam von Martens am Theater in der Josefstadt in Wien von 1916 bis 1917. Am Wiener Burgtheater arbeitete sie von 1920 bis 1921. Danach zog sie nach Berlin, wo sie am Deutschen Theater, an den Barnowsky-Bühnen, am Lustspielhaus und am Theater am Kurfürstendamm auftrat. 1925 heiratete sie den bekannten Theaterschriftsteller, Regisseur und Schauspieler Curt Goetz (1888-1960), den sie schon im Wiener Theater in der Josefstadt kennen gelernt hatte. In seinen Stücken und Verfilmungen übernahm sie die Titelrollen. |
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4.11.1902: Otto Bayer (1.8.1982) |
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Deutscher Chemiker. Bayer entwickelte ein Verfahren zur Herstellung neuer Kunststoffe, das Diisocyanat-Polyadditions-Verfahren, die Polyurethan-Chemie, die erstmals gestattete, Kunststoffe nach Maß herzustellen. Ab 1944 war Bayer Honorarprofessor der Universität Köln, ab 1949 Mitglied des Deutschen Forschungsrates. Er war nach dem Krieg einer der Wiedergründer der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). 1951 wurde Bayer Vorstandsmitglied und Forschungsleiter der neugegründeten Farbenfabriken Bayer AG. 1974 wurde er Aufsichtsratsvorsitzender der Bayer AG Leverkusen. Der Chemiker baute das Unternehmen zu einer internationalen Forschungsstätte aus. |
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4.11.1890: Klabund (14.8.1928) |
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Eigentlich Alfred Henschke, deutscher Schriftsteller. Klabunds Werk umfasst Lyrik, Romane und Dramen und ist dem Impressionismus und Expressionismus zuzuordnen. Klabund lebte als freier Schriftsteller in Berlin und München und veröffentlichte unter dem Psyeudonym Klabund - welches die Begriffe Klabautermann und Vagabund verband - seinen ersten Gedichtband "Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern!". 1913 wurden einige seiner Gedichte in Alfred Kerrs Zeitschrift "Pan" veröffentlicht und Klabund wurde aufgrund der erotischen und pazifistischen Inhalte gerichtlich verfolgt. Er arbeitete journalistisch für zahlreiche Zeitschriften, schuf neun Schauspiele und gab zahlreiche Text- und Gedichtsammlungen heraus. Henschke starb bereits im Alter von 37 Jahren an Tuberkolose. |
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