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2.11.1939: Richard Serra |
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US-amerikanischer Künstler und Bildhauer. Serra studierte an der Yale School of Art and Architecture, bevor er in Paris und in Rom durch weitere Stipendien sein künstlerisches Schaffen vertiefte. 1966 stellte er zum ersten Mal auch in Italien aus. Bald wandte sich Serra in New York der Minimal-Art-Szene zu (der Gegenbewegung zur Pop-Art) und gestaltete Objekte aus Gummi und Neonröhren. Serra schuf Arbeiten aus geschmolzenem und gegossenem Blei, die 1968 für Aufsehen sorgten: er schüttete heißes Blei in die Ecken des Whitney-Museums in New York, löste die erkalteten Barren ab und stellte sie aus. Seit 1969 bevorzugt Serra Stahl als künstlerisches Material. Seine monumentalen Stahlobjekte stehen auch in Deutschland (Bochum und Kassel). |
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2.11.1938: Königin Sophia von Bourbon |
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Die griechische Prinzessin, Tochter Pauls von Griechenland und Frederikes von Hannover, heiratete 1962 den damaligen spanischen Thronanwärter Juan Carlos und kam so nach Spanien. Ihre Familie gehört zu den ältesten europäischen Königshäusern, verwandt mit den Romanows, den Hohenzollern und auch den Windsors. Neben ihren offiziellen Verpflichtungen engagiert sie sich in mehreren Stiftungen und wohltätigen Verbänden. Sie ist Präsidentin der Königin-Sophia-Stiftung, Ehrenpräsidentin des Königlichen Komitees zur Ausbildung und Hilfe Behinderter und einer Stiftung der Drogenhilfe. Die Königin besitzt Ehrendoktortitel der Universitäten Valladolid und Cambridge.
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2.11.1913: Burt Lancaster (21.10.1994) |
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Eigentlich Burton Stephen Lancaster, US-amerikanischer Schauspieler und Produzent. Der Hollywood-Schauspieler war zunächst Zirkus- und Trapezkünstler, bevor er als Soldat in der US-Armee diente. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte er Karriere in Hollywood und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Charakterschauspieler, der alle filmischen Facetten beherrschte. Schon sein erster Film, der Krimi "The Killers" (1946), machte ihn zum Star. Weitere bekannte Filme sind "Bis zur letzten Stunde" (1948), "Der rote Korsar" (1952), "Vera Cruz" (1954), "Die jungen Wilden" und "Der Gefangene von Alcatraz" (1960). 1947 gründete der Oscar-Preisträger, als einer der ersten Schauspieler überhaupt, gemeinsam mit Harold Hecht, eine unabhängige Produktionsfirma. |
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2.11.1911: Odysseus Elytis (18.3.1996) |
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Eigentlich Odysseus Alepoudhiéis, griechischer Schriftsteller. In den 1930er Jahren wurde Elytis als Erneuerer der griechischen Lyrik gefeiert. Beeinflusst von den Arbeiten der französischen Surrealisten nahm er mit Collagen 1935 auch an einer großen Surrealistenausstellung in Athen teil. Ausserdem übersetzte er die Arbeiten Paul Eluards ins Griechische. Trotz der avantgardistischen Einflüsse ist in Elytis Werken die griechische Tradition unvergessen. In seinem Hauptwerk "To axion esti" ("Gepriesen sei") verarbeitet er die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges und des nachfolgenden blutigen Bürgerkrieges. Dafür wurde er mit dem großen Staatspreis für Lyrik ausgezeichnet. Er war u.a. Programmdirektor des griechischen Rundfunks (1945-1946)und erhielt 1979 den Literaturnobelpreis. |
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