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6.8.1928: Andy Warhol (22.2.1987) |
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Eigentlich Andrew Warhola, US-amerikanischer Popkünstler und Filmproduzent. Warhol studierte zwischen 1945 und 1949 am Carnegie Institute of Technology, Pittsburg. 1950 ließ er sich als Künstler in New York nieder. Sein Atelier, das unter dem Namen "The Factory" bekannt wurde, war Treffpunkt vieler New Yorker Künstler. Warhol gilt als Mitbegründer der Pop-Art-Bewegung. Ab Mitte der 1960er Jahre malte er nicht mehr selbst, sondern ließ malen und drehte zudem eine Reihe von Underground-Filmen, so "Chelsea Girls" (1966) oder "Trash" (1970). Der Verkauf einzelner Bilder aus seiner Serie von Porträts berühmter Persönlichkeiten aus Politik und Kultur sicherte Warhol materiellen Wohlstand. |
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6.8.1926: Christa Reinig (30.9.2008) |
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Deutsche Schriftstellerin. Sie arbeitete zunächst in einer Fabrik, machte erst später das Abitur und studierte dann bis 1957 in Ost-Berlin Kunstgeschichte und Archäologie. Sie veröffentlichte nur in der Bundesrepublik, denn eine Veröffentlichung ihrer zumeist lyrischen Werke wurde in der DDR seitens der Staatsführung unterbunden. 1964 nutzte sie die Verleihung des Literaturpreises der Stadt Bremen, um in die Bundesrepublik zu übersiedeln. Reinig gilt als radikale Vertreterin einer feministischen Literatur. Ihre Werke thematisieren vielfach die Beziehung zwischen Mann und Frau, aber auch die lesbische Liebe. In ihrem wohl bekanntesten Roman "Entmannung" von 1976 beschäftigt sie sich mit der Verteilung von politischer Macht zwischen Männern und Frauen. |
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6.8.1881: Alexander Fleming (11.3.1955) |
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Schottischer Bakteriologe. Während seines Medizinstudiums vor allem mit der Erforschung von Bakterien befasst, entdeckte er, dass eine seiner steril gehaltenen Bakterienkulturen von den Sporen eines Schimmelpilzes befallen worden war. Fleming stellte fest, dass sich überall dort, wo sich der Pilz ausbreitete, keine Bakterien ansiedelten und dort, wo welche vorhanden waren, diese sogar eingingen. Er nannte den Stoff, ein Stoffwechselprodukt des Pilzes, Penicillin, und schaffte es, ausreichende Mengen zur Behandlung von Patienten herzustellen. Fleming wurde 1944 geadelt. 1945 erhielt er zusammen mit H. Florey und E. Chain den Nobelpreis für Medizin. |
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6.8.1880: Hans Moser (18.6.1964) |
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Eigentlich Jean Julier, österreichischer Schauspieler. Moser wurde in Wien als Sohn eines Bildhauers geboren. 1918 hatte er seine ersten Bühnenauftritte beim Varieté, spielte im Zirkus und im Wiener Prater.
Nach dem Theater an der Wien engagierte ihn das Theater in der Josefstadt, er wirkte bei den Salzburger Festspielen mit und gastierte zusammen mit Max Reinhardt am Broadway. Ab 1920 war er beim Film tätig. Bis 1945 spielte er in 69 Filmen, meistens als Wiener "Original", nuschelnd und wild gestikulierend. Ab 1954 gehörte er dem Burgtheater an. 1950 erhielt er den Ehrenring der Stadt Wien. Hans Moser erhielt ein Ehrengrab der Stadt auf dem Zentralfriedhof. |
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