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29.12.1940: Brigitte Kronauer |
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Deutsche Schriftstellerin. Kronauer wurde in Essen geboren und wuchs in Bochum und Aachen auf. Sie studierte Germanistik, Soziologie und Pädagogik in Köln und Aachen. Nach dem Studium arbeitete sie als Lehrerin. Seit 1974 ist sie als Schriftstellerin tätig. Ihren ersten großen Erfolg hatte Brigitte Kronauer mit ihrem ersten Roman "Frau Mühlenbeck im Gehäus" (1980). 2005 wurde die Schriftstellerin mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet, der als der renommierteste literarische Auszeichnung Deutschlands gilt. Das Präsidium der Akademie würdigte sie als "Meisterin des Vexierspiels, der höheren Heiterkeit und des musikalischen Schreibens". Sie richte "ihren Sinn für das scheinbar Banale, für Komik, Erotik und Sarkasmus hellhörig und präzise auf alles Doppelbödige in Gefühlen und Gesten". |
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29.12.1923: Friedrich Jahn (15.12.1998) |
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Österreichisch-schweizerischer Unternehmer und Gastronom, der als "Hendl-König" mit der Gastronomiekette "Wienerwald" den Duft gebratener Hühner in der ganzen Welt verbreitete. 1955 begann Jahn seine ersten Filialen zu eröffnen und besaß Anfang der 1980er Jahre über 1500 Betriebe. In den folgenden Jahren wechselte der Betrieb mehrmals den Besitzer, nachdem Jahn 1982 Vergleich anmelden musste. 1986 kaufte er das Unternehmen von Renate Thyssen zurück, um es 1988 wieder zu verkaufen. Mittlerweile versucht "Wienerwald" sich dem Druck großer Fastfoodketten anzupassen und hat seine Produktpalette dementsprechend modifiziert. |
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29.12.1908: Helmut Gollwitzer (17.10.1993) |
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Deutscher Theologe. 1933 wurde Gollwitzer Mitglied der protestantischen "Bekennenden Kirche", die gegen die von Hitler favorisierten "Deutschen Christen" und deren anti-semitische Tendenzen protestierte. 1937 promovierte er bei Karl Barth. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete er als Hilfssanitäter und hatte Kontakte zum deutschen Widerstand. Nach dem Krieg wurde er Professor an der FU Berlin und der Kirchlichen Hochschule. In den 1960er Jahren wurde Gollwitzer zu einer der Leitfiguren der studentischen Bewegung, gemeinsam mit den Studenten demonstrierte er gegen den Vietnam-Krieg. Der Theologe, der sich stets für einen Dialog zwischen Christen und Juden einsetzte, wurde 1989 mit der Ernst-Reuter-Plakette ausgezeichnet und erhielt mehrere Ehrendoktorwürden. |
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29.12.1896: David Alfaro Siqueiros (6.1.1974) |
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Mexikanischer Maler. In seiner Jugend erlebte er mit mit der Revolution das Ende der langen Diktatur des Porfirio Dìaz, er kämpfte ab 1914 in der Armee der Konstitutionalisten und wurde 1918 als Militärattaché Mexikos nach Europa geschickt. Dort lernte er in Paris seinen Landsmann, den Maler Diego Rivera, kennen. Als Rivera und Siqueiros Anfang der 1920er Jahre in ihr Heimatland zurückkehrten, erhielten sie Aufträge für die Ausmalung riesiger Wandflächen in öffentlichen Räumen. Im Jahr 1923 schuf Siqueiros für das Deckengewölbe und den Treppenaufgang der "Escuela Nacional Preparatoria" mit "Die Elemente" und "Die Mythen" seine ersten Wandgemälde. Die Wandmalereien der "Muralisten" lösten eine regelrechte Renaissance der Kunst in Mexiko aus. Siqueiros Malerei wird dem sozialistischen Realismus zugeordnet.
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