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30.12.1961: Ben Johnson |
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Kanadischer Leichtathlet. Der aus Jamaica stammende Sprinter Ben Johnson gewann bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul mit neuer Weltrekordzeit die Goldmedaille für die 100-Meter-Distanz. Zwei Tage später wurde ihm die Einnahme anaboler Steroide nachgewiesen. Der Sprinter verlor seine Goldmedaille, der Weltrekord wurde ihm aberkannt und er wurde durch den Internationalen Leichtathletikverband lebenslang gesperrt. Im August 1990 wurde er begnadigt und versuchte ein Comeback. 1992, bei den Olympischen Spielen in Barcelona, schied er bereits vor dem Finale aus. 1993, bei Hallenmeisterschaften in Montreal wurde er erneut des Dopings überführt. Damit war seine sportliche Karriere endgültig beendet. |
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30.12.1952: June Anderson |
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US-amerikanische Opernsängerin. June Anderson wurde in Boston, Massachusetts geboren. Schon als Kind erhielt sie eine Gesangsausbildung und mit 14 Jahren hatte sie ihren ersten Opernauftritt. Drei Jahre später sang sie die Gilda in Verdis "Rigoletto". Sie studierte an der Yale University und machte dort 1974 einen Abschluss in französischer Literatur. Erst danach setzte sie ihre Gesangsausbildung wieder fort. 1978 wurde sie Ensemble-Mitglied der New York City Opera. Von 1982 bis 1992 lebte und arbeitete June Anderson hauptsächlich in Europa. Sie gilt als überragende und perfektionistische Sopranistin, die bereits in nahezu jedem namhaften Opernhaus Europas und der USA ihr Publikum begeisterte. |
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30.12.1942: Wladimir Bukowskij |
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Russischer Schriftsteller und Bürgerrechtler. Wladimir Bukowskij - in Baschkirien geboren - wurde 1972 zu zwölf Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Der Grund für die Verurteilung war, dass Bukowskij eine Dokumentation über den Missbrauch der Psychiatrie in der Sowjetunion als Mittel zur politischen Unterdrückung veröffentlicht hatte. Auf Druck der Weltöffentlichkeit wurde er 1976 im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigelassen. In seinen Publikationen tritt Bukowskij rigoros für die Menschenrechte ein. |
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30.12.1906: Carol Reed (26.4.1976) |
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Britischer Filmregisseur. Der in London geborene Carol Reed machte nach seiner Schulzeit eine Schauspielausbildung und spielte auf verschiedenen Theaterbühnen seiner Heimatstadt. Anfang der 1930er Jahre begann seine Karriere beim Film zunächst als Dialogregisseur, dann wurde er von Basil Dean als Regieassistent engagiert. 1949 gelang ihm mit dem Kriminalthriller "Der dritte Mann", nach einer Erzählung von Graham Greene, ein Welterfolg. Der Film wurde an den Originalschauplätzen im besetzten und geteilten Wien gedreht und gilt als Klassiker seines Genres. Reeds effektvoll inszeniertes Filmmusical "Oliver" (1968), nach Dickens "Oliver Twist", wurde mit sechs Oscars ausgezeichnet. Der Regisseur starb im Alter von 69 Jahren in London. |
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