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27.12.1948: Gérard Depardieu |
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Französischer Schauspieler. Nach einer Schauspielausbildung bei Jean-Laurent Cochet in Paris erhielt Depardieu kleine Theater- und Filmrollen. 1974 verhalf ihm seine Rolle in "Die Ausgebufften" zu erster Popularität. Der große Durchbruch gelang ihm zehn Jahre später, als er an der Seite von Fanny Ardant in François Truffauts Drama "Die Frau von nebenan" Zuschauer und Kritiker begeisterte. Zu seinen größten Erfolgen zählen "Die letzte Metro" (1980), "Danton" (1982) und "Cyrano de Bergerac" (1990) - Filme, in denen er sein komödiantisches Talent ebenso wie seine Fähigkeiten als Charakterdarsteller unter Beweis stellen konnte. Heute zählt Depardieu zu den international erfolgreichsten und bekanntesten Schauspielern Frankreichs.
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27.12.1925: Michel Piccoli |
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Französischer Schauspieler. MIchel Piccoli, der zuvor als Theaterschauspieler tätig war, feierte mit der Hauptrolle in Jean-Luc Godards "Die Verachtung" (1963) seinen ersten großen Erfolg im Filmgeschäft. An der Seite von Romy Schneider brillierte er u.a. in "Die Dinge des Lebens" (1969) sowie in "Trio infernal" (1974) und wurde international bekannt. Er bevorzugte die Verkörperung bürgerlicher Figuren mit dekadenten Zügen. Der Schauspieler steht, wie Simone Signoret und Yves Montand, Simone de Bovoir und Jean Paul Sartre der französischen KP nahe, doch er ist gegen jede Art von politischem Machtverhalten, lehnt alles Diktatorische kategorisch ab. So engagierte er sich für Wolf Biermann, als man ihn aus der DDR ausgewiesen hatte. |
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27.12.1907: Sebastian Haffner (2.1.1999) |
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Eigentlich Raimund Pretzel, deutsch-britischer Publizist und Historiker. Haffner studierte in Berlin Jura und promovierte 1935. Schon früh arbeitete er journalistisch, 1926 veröffentlichte eine Hamburger Zeitung seinen ersten Fortsetzungsroman. Er wurde bekannt durch seine Publikationen zur Geschichte und Politik Deutschlands in der Zeitschrift "Stern". Einer seiner Bestseller ist das 1978 erschienene Sachbuch "Anmerkungen zu Hitler". In dem Buch "Zur Zeitgeschichte" veröffentlichte er 1982 seine Arbeiten aus dem "Observer", der "Welt", dem "Stern" und aus "Konkret". Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt Haffner den Heinrich-Heine-Preis (1978) und das Große Bundesverdienstkreuz (1979). |
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27.12.1896: Carl Zuckmayer (18.1.1977) |
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Deutscher Schriftsteller. Zuckmayer, der zu den erfolgreichsten deutschen Dramatikern des 20. Jahrhunderts gehört, wurde durch seine Volksstücke und satirischen Komödien bekannt. Seine größten Erfolge feierte er mit dem Lustspiel "Der fröhliche Weinberg" (1925) und seinem auch heute noch bekanntesten Werk "Der Hauptmann von Köpenick" (1931). 1933 erhielt er wegen regimekritischer Aussagen Aufführungsverbot in Deutschland. 1939 emigrierte Zuckmayer über die Schweiz in die USA und kehrte 1946 als Zivilbeauftragter für Kulturfragen der US-Regierung nach Deutschland und Österreich zurück. Mit dem Drama "Des Teufels General", das 1946 in Zürich uraufgeführt wurde, erzielte Zuckmayer einen weiteren großen Erfolg. |
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