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16.4.1935: Sarah Kirsch (5.5.2013) |
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Eigentlich Ingrid Bernstein, deutsche Schriftstellerin und Lyrikerin. Nach dem Studium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" im ostdeutschen Leipzig lebte Sarah Kirsch als freie Schriftstellerin in Halle und Ost-Berlin. Nach dem Parteiausschluss wegen ihrer Teilnahme am Biermann-Protest zog sie 1977 nach West-Berlin. Sarah Kirsch wurde bekannt als Kinderbuch- und Hörspielautorin sowie als Übersetzerin. Ihren ersten Gedichtband "Landaufenthalt" veröffentlichte sie 1967. Sie schreibt Natur- und Liebeslyrik. Motive der Liebe und Einsamkeit finden sich in der 1976 in der DDR erschienenen Sammlung "Rückenwind". Hohe Auflagen erreichten ihre "Wintergedichte" und der Band "Katzenkopfpflaster" (1978). Der Gedichtband "Erlkönigs Tochter" wurde 1993 mit dem "Peter-Huchel-Preis" ausgezeichnet.
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16.4.1927: Benedikt XVI. |
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Eigentlich Joseph Ratzinger, deutscher Geistlicher, emeritierter Papst der katholischen Kirche. Der erste deutsche Papst nach fast 500 Jahren wurde 1958 Professor an der Freisinger Hochschule für Theologie. Danach lehrte er an den Universitäten von Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg katholische Dogmatik. Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde er zum offiziellen Konzilstheologen berufen. Später gehörte er der Glaubenskommission der deutschen Bischöfe und der Internationalen Päpstlichen Theologenkommission in Rom an. 1977 wurde er zum Erzbischof von München-Freising geweiht. Wenig später wurde der Dogmatiker in den Kardinalsstand berufen. Papst Johannes Paul II. machte ihn im November 1981 zum Präfekten der Glaubenskongregation, der höchsten und zentralen Instanz für die Interpretation und Verteidigung der katholischen Lehre. Nach dem Tod Papst Johannes Paul II. wurde Josef Kardinal Ratzinger am 19. April 2005 zu Papst Benedikt XVI. gewählt – dann am 28. Februar 2013 trat er freiwillig von seinem Amt zurück. |
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16.4.1921: Peter Ustinov (29.3.2004) |
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Britischer Schauspieler, Regisseur und Autor. Erste Kontakte mit dem Theater knüpfte Sir Peter Ustinov durch seine Mutter Nadja Benois, einer Bühnenbildnerin und Kostümzeichnerin. 1939 debütierte er als Schauspieler mit Sketchen im "Player's Club" und erhielt 1940 seine erste Filmrolle. Sein erstes Schauspiel, das Emigrantenstück "Haus des Kummers" wurde 1942 mit Erfolg aufgeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Ustinov als Schauspieler, Regisseur, Maler, Bühnenbildner, Conférencier und Prosaschriftsteller. Er verfasste über 20 Theaterstücke und neun Filmdrehbücher, führte in acht Filmen Regie und spielte in gut 40 Filmen und zahlreichen Bühnenstücken mit. Für seine Filmrollen erhielt er zweimal den Oscar und für Fernsehauftritte dreimal den Emmy. Sir Peter Ustinov verstarb am 29. März 2004 im Alter von 82 Jahren. |
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16.4.1889: Charlie Chaplin (25.12.1977) |
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Eigentlich Sir Charles Spencer Chaplin, britischer Schauspieler und Regisseur. Mit seiner Mischung aus Situationskomik und Sentimentalität wurde Chaplin zu einem der populärsten Filmkomiker. Sein Regiedebüt gab er in "Caught in a Cabaret" (1914). Seine Darstellung in "The Tramp" (1915) prägte den Chaplin-Typ. Zu seinen Markenzeichen wurden das Bärtchen, die Melone und das Stöckchen sowie sein typischer Gang. Für "The Circus" erhielt er als Autor, Regisseur, Produzent und Darsteller 1928 einen "Spezial Oscar". In "Modern Times" kritisiert er die Technisierung der Moderne und "The Great Dictator" war sein Beitrag im Kampf gegen den Faschismus. 1952 floh er vor der Kommunistenverfolgung der Mc Carthy-Ära in die Schweiz. 1954 bekam Chaplin den "Internationalen Friedenspreis". 1972 wurde ihm für die Verdienste um den US-amerikanischen Film erneut ein "Spezial Oscar" verliehen. 1975 wurde er geadelt. |
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